Privatpersonen kennen diese Bewertung der Kreditwürdigkeit in Form der Schufa Auskunft. Bei einer guten Bonität stehen einem alle Türen offen, bei einer schlechten hingegen bleiben diese Türen leider fest verschlossen. Ratings kennen viele nur aus den Medien und bringen diese mit der Bonität der Staaten in Verbindung, die in regelmäßigen Abständen von den bekanntesten amerikanischen Agenturen „Moody´s“ und „Standard & Poors“ herabgesetzt werden. Doch was steckt wirklich dahinter? Ist so ein Rating nur für Staaten und Großkonzerne geeignet?
Ich möchte Ihnen das interessante Thema Rating etwas näher bringen.
Ratings sind wie Zeugnisse, mit denen die Kreditwürdigkeit von Schuldnern bewertet wird. Dieses Zeugnis ist ein wichtiges Instrument, um den Preis für Fremdkapital, den Zins, für einen
Kreditnehmer bestimmen zu können: Ist die Kreditwürdigkeit gut, dann ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass es bei der Rückzahlung der Verbindlichkeit zu Schwierigkeiten kommt – und dann ist der
Zins niedrig. Schuldner mit einer schlechten Bonität müssen dagegen einen höheren Zins zahlen als "gute Adressen", und zwar einen um den so genannten Risikoaufschlag erhöhten Zins.
Vor allem der Mittelstand muss sich hierauf einstellen: Wer sich mit Fragen der Finanzierung aktiv auseinandersetzt, schneidet bei den Verhandlungen um Konditionen besser ab. Wer bei allen Entscheidungen über Investitionen und Finanzierung auch die Rückwirkungen auf die Bonität seines Unternehmens beachtet, sichert sich zugleich günstige Finanzierungskonditionen.
Finanzierungsbedarf besteht für nahezu jedes Unternehmen. Hier zeigt sich deutlich, dass ein Rating vor allem für kleinere Unternehmen sinnvoll ist. Während große Unternehmen und Konzerne von
einem steigenden Zins nicht so abhängig sind, kann es hingegen für kleinere Unternehmen sogar die Existenz bedrohen. Kleinere Unternehmen sind oftmals Abhängig von einer guten Liquidität. Die
Liquidität kann also durch einen niedrigeren Zinssatz verbessert werden. Wie kann ich jedoch mit meiner Bank einen niedrigeren Zinssatz aushandeln? Ganz einfach. Indem Sie Ihr Unternehmen und
die Bonität Ihres Unternehmens kennen. Diese Kenntnisse erhalten Sie durch ein externes Rating. Dieses Beispiel verdeutlicht, dass es vor allem für kleinere Unternehmen sinnvoll ist, ein
externes Rating durchführen zu lassen.
Ein weiterer Vorteil des Ratings ist eine Verbesserung des Image Ihres Unternehmens.
Ein wichtiges Argument für ein Rating kann die Verbesserung
der Außendarstellung eines Unternehmens sein. Ein Rating ist zum einen ein prägnantes Gütesiegel, das auch ohne die Analyse umfangreicher Unternehmensinformationen (Jahresabschlüsse etc.)
einen Eindruck von dem betreffenden Unternehmen verschafft. Zum anderen demonstriert jedes Unternehmen Selbstbewusstsein, das sich einem solchen Beurteilungsverfahren durch externe,
unabhängige Prüfer unterzieht. Dies wirkt positiv auf Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter.
Insbesondere wenn es darum geht, neue Geschäftsbeziehungen zu begründen, kann ein Rating den entscheidenden Unterschied gegenüber einem Mitwettbewerber ausmachen: Wenn etwa ein Produzent
einen hoch spezialisierten Zulieferer sucht, ist bei der Auswahl eines Anbieters derjenige im Vorteil, der seine finanzielle Verlässlichkeit und Beständigkeit durch ein Rating belegen
kann.
Wann sollte ein Rating durchgeführt werden?
Ein Rating sollte einmal im Jahr durchgeführt werden. Es bietet sich an, dies am Anfang des Jahres erstellen zu lassen, da dann der Jahresabschluss erstellt wird und die „frischen“ Daten für
die Analysen herangezogen werden können. Die Bilanz stellt ja lediglich eine Momentaufnahme dar. Der zeitliche Zusammenhang ist am günstigsten, wenn kurz nach der Jahresabschlusserstellung
das externe Rating erstellt wird.
Wie geht es nach der Erstellung des Ratings weiter?
Der Ratingprozess besteht aus mehreren Schritten. In einem der ersten Schritte wird ein Gutachten erstellt. Damit haben Sie Ihr Zeugnis in der Hand und kennen nun die
qualitative und die quantitative Beurteilung Ihres Unternehmens. Das ist aber nur der erste Schritt. Nachdem das Gutachten erstellt wurde, wird die Unternehmensstrategie überprüft und
überarbeitet. Des Weiteren sollten Sie einen Maßnahmenkatalog erstellen, wie Sie Ihr Zeugnis verbessern können. Ich empfehle und rate Ihnen, das Rating einmal im Jahr durchführen zu lassen.
Nur so kann überprüft werden, ob Sie Ihr Zeugnis verbessern konnten, bzw. an welchen Schrauben noch gedreht werden muss, damit Sie eine bessere Benotung erzielen.
Je besser die Bewertung umso besser ist Ihr Ergebnis.
In einem kostenlosen Erstgespräch können wir dieses Thema gerne vertiefen und ich zeige Ihnen wie der Ratingprozess abläuft. Zu dem biete ich jedem Interessenten einen Rabatt
von 10% auf mein Produkt „Rating“, der bis zum
31.05.2013 ein Ratinggutachten in Auftrag gibt. Zudem erhalten Sie vom Staat mindestens einen 50 %igen Zuschuss zu unseren Beratungskosten.
Erfolg ist planbar.
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